In der kirchlichen Literatur waren es vorwiegend Mönche und Nonnen, die geistliche Geschichten verfassten – hauptsächlich in lateinischer Sprache. Bei der höfischen Literatur waren primär die Minnesänger im Einsatz. Diese wurden von einem Mäzen, meist einem reichen Adeligen, bezahlt (Essen, Schreibutensilien und Unterkunft), damit sie dessen Hofstaat unterhielten. Beim Minnegesang unterschied man zwei Arten: die niedere und die höhere Minne. Bei der niederen Minne war es möglich, dass der Dichter mit seiner Angebeteten eine kurze Affäre einging, was bei der höheren Minne unvorstellbar war. Dort blieb es bei einer Schwärmerei seitens der Dichter.
Themen der Epoche
Einerseits waren es Liebe, Bewunderung und Verehrung für die Frauen (Minnegesang) bei der höfischen Literatur und andererseits waren es Religion, Gott und Glaube bei der kirchlichen Literatur. Es gab auch einige Erzählungen, bei denen die Ritterschicht und die ritterlichen Tugenden (Anstand, Würde, Treue, Mut ect) eine Rolle spielten. Bei der armen Bevölkerung waren Volkslieder, Märchen und Sagen weitverbreitet, doch aufgrund der hohen Analphabetenrate wurden diese grösstenteils mündlich überliefert.
Formale Besonderheiten
Als literarische Sprache war nicht nur das Mittelhochdeutsch weit verbreitet, sondern auch das Latein, welches vor allem in der kirchlichen Literatur gebraucht wurde. Da die Literatur wie erwähnt nicht frei sondern dienstbar war, waren die Dichter bei ihrer Arbeit auch nicht frei. Sie mussten sich an feste Regeln halten und so war die Literatur mehr Können als Kunst.
Repräsentative Werke und Autoren
- „Gregorius oder der gute Sünder“ von Hartmann von Aue
- „Der Arme Heinrich“ von Hartmann von Aue,
- „Perzival“ von Wolfram von Eschenbach,
- „Der gute Gerhard“ von Rudolf von Ems
- „Tristan“ von Gottfried von Strassburg
Also es ist ganz ok aber man hätte noch die Merkmle mit reinbringen sollen dann wäre es noch beser gewesen.