Updated Jan 15, 2018 Die Inhaltsangabe und die Charakteranalyse basieren auf dem spanischen Originaltext „No pasó nada“ von Antonio Skármeta Die Familie des 13 Jahre alten Lucho muss wegen der Diktatur unter Pinochet aus ihrem Heimatland Chile flüchten und landet dadurch in Berlin. In seiner neuen Heimat steht Lucho vor grossen Problemen. Abgesehen davon, dass er kein Wort Deutsch spricht, kennt niemand Chile und auch in der Schule will niemand etwas mit ihm zu tun haben. Glücklicherweise lernt er dann die beiden Griechen Homero und Sókrates kennen, die sich in der gleichen Situation befinden und ihm bei der Integration helfen. Die drei verstehen sich sehr gut und Lucho ist froh, dass sie ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Allerdings können die beiden schon bald wieder in ihre Heimat zurück kehren, da der Griechische Diktator gestürzt wurde. Lucho verspricht, mit dem Geld das er bei Aldi verdient, die beiden in den Sommerferien zu besuchen. Lucho bringt sich das Deutsch selber bei, in dem er Zeitschriften liest und viel deutsche Musik hört. Durch die Musik lernt er auch Sophie kennen, die in einem Musikgeschäft arbeitet. Er verliebt sich in sie und kurze Zeit später kommen die beiden zusammen. Eines Abends besuchen sie gemeinsam die Veranstaltung einer Chilenischen Organisation, die mit Transparenten auf die Probleme in ihrem Heimatland aufmerksam machen wollen. Dabei wird Sophie von einigen deutschen Jugendlichen belästigt und Lucho lässt sich dazu hinreissen, dem einen eine Ohrfeige zu verpassen. Aus Angst die anderen könnten sich nun an ihm rächen wollen, flüchten er und Sophie in Sophies Wohnung. Am nächsten Tag trennt sich Sophie von Lucho, denn sie hat mitgekriegt, dass das Opfer von Lucho im Krankenhaus liegt und der Bruder sich nun an Lucho rächen will. Lucho befindet sich nun in einer sehr ungemütlichen Situation. Der 17-jährige Michael, der Bruder seines Opfers, sucht ihn, seine erste Freundin hat ihn verlassen und er ist in einem Land, wo er niemanden kennt. Michael will seine Drohungen in die Tat umsetzen und versucht Lucho mehrmals telefonisch zu erreichen. Als Lucho keinen anderen Ausweg mehr sieht, willigt er in ein Treffen mit Michael ein. Die beiden Jungen fahren mit Michaels Motorrad zu einem abgelegenen Ort, um sich dort zu prügeln. In dieser Schlägerei setzt sich am Ende Lucho durch, denn er trifft Michael mit einem Stein. Michael gibt nun Kleinbei und die beiden beenden ihren Streit. Auf dem Nachhauseweg lädt Lucho Michael zu einer Pizza ein – der Beginn einer neuen Freundschaft. Am Ende wendet sich dann also doch noch alles zum Guten für Lucho. Er gewinnt mit Michael einen neuen Freund, Hans, den er ins Spital geprügelt hat, wird wieder gesund und in seiner Klassenkameradin Edith findet er seine neue Freundin. Lucho: Lucho ist 13 Jahre alt, als er seine Heimat Chile verlassen muss und nach Deutschland kommt. In Deutschland gefällt es ihm nicht wirklich gut, denn alles ist viel zu sauber und doch ist es immer dunkler als in Chile. Die Menschen kennen seine Heimat nicht, interessieren sich nicht für ihn, wissen nicht, was es heisst, arm zu sein oder Hunger zu haben. Dank den beiden Griechen Homero und Sókrates gelingt es ihm dann aber doch, sich zu integrieren und so macht er bald seine ersten Erfahrungen mit Mädchen und prügelt sich mit anderen Jungs. Er wird also langsam erwachsen. Familie: Die Familie von Lucho hat grosse Probleme als sie nach Deutschland kommt. Die Eltern haben, obwohl sie in Chile als Lehrer arbeiteten, keine Arbeit und somit haben sie auch kaum Geld. Diese Armut führt dazu, dass sie kaum genügend zu Essen haben und sich teilweise von den Degustationen des KaDeWe ernähren müssen. Sie tun sich auch sehr schwer mit dem Erlernen der Deutschen Sprache und erschwerend kommt noch hinzu, dass der kleine Bruder von Lucho immer krank ist. Dank der Hilfe einer Chilenischen Organisation schaffen sie es am Ende jedoch auch, sich in die Gesellschaft zu integrieren, wenn sie auch immer noch darauf hoffen, so schnell wie möglich in ihre Heimat zurückkehren zu können. Dies erkennt man daran, dass sie immer versuchen in den Nachrichten irgendwelche Neuigkeiten über Chile aufzuschnappen, damit sie wissen, wann sie mit der Planung für die Rückkehr beginnen können. No paso nada von Antonio Skarmeta auf Amazon bestellen. Inhalt
Charakteranalyse
Seinen Spitznamen „nixpassiert“ erhielt er beim Fussball spielen, denn das ist das Einzige, was er sagen konnte, wenn jemand einen Fehler gemacht hat – mehr Deutsch sprach er zu Beginn nicht.
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