Published Nov 21, 2010 Lorena meinte es jedoch nicht ernst mit ihm und suchte einen Weg, wie sie noch mehr Geld von Weynfeldt abzocken konnte. Zusammen mit Theo Pedroni, einem Verkäufer, erpresste sie 125 000 Franken von Weynfeldt.
Einer seiner älteren Freunde, Klaus Baier, steckte in finanziellen Problemen. Immer wieder hatte sich der Kunstliebhaber in den Bankrott gewirtschaftet und sich nur mit dem Verkauf seiner Kunstwerke über Wasser halten können. Diesmal war das Problem jedoch schwerwiegender und seine einzige Chance war es, sein geliebtes Gemälde „la salamandre“ von Valloton an Weynfeldt zu verkaufen.
Dieser war sofort Feuer und Flamme, denn genau dieses Werk war es, dass seiner bevorstehenden Auktion noch fehlte. Womit er jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass Baier ihn täuschen wollte. Zusammen mit Strasser, einem begnadeten Maler aus dem jüngeren Freundeskreis von Weynfeldt, hatte dieser das Werk „la salamandre“ gefälscht und Wenyfeldt diese Fälschung andrehen wollen. Durch einen Zufall erkannte aber Weynfeldt die Fälschung, denn Valloton hatte unter seinem Werk „la salamandre“ nicht wie immer einen Punkt hinter seinen Namen gesetzt, Strasser hatte diesen jedoch fälschlicherweise angebracht.
Von Lorena hatte Weynfeldt lange nichts gehört, doch plötzlich rief sie ihn an. Sie würde als Ladendiebin verdächtigt und bräuchte seine Hilfe. Der gutmütige Weynfeldt machte sich auf den Weg und beglich die Rechnung von 12 000 Franken ohne mit einer Wimper zu zucken. Als Dank für seine Hilfe, verabredeten sich die beiden zu einem Nachtessen, welchem Lorena jedoch kommentarlos fern blieb.
Weynfeldt konfrontierte Baier mit seiner Erkenntnis der Fälschung. Dieser besass jedoch die Dreistigkeit ihn zu beten, das Werk trotzdem zu versteigern und alles was über dem Preis von 1.6 Millionen lag, für sich zu behalten. Weynfeldt liess sich nicht überreden und brachte Baier zur Tür. Dort trafen die beiden überraschend auf Lorena, die sich dann zusammen mit Baier auf den Weg nach Hause machte. Baier nutzte diese Chance und versuchte Lorena davon zu überzeugen, Weynfeldt zur Versteigerung des falschen Vallotons zu bringen und dafür 50 000 Franken zu kassieren. Lorena, die in grossen Geldproblemen steckte, willigte ein und traf sich in der Folge mit Weynfeldt. Dieser frass ihr aus der Hand, verwöhnte sie nach Strich und Faden und liess sich sogar dazu hinreissen, den Punkt auf dem gefälschten Valloton zu beseitigen. Auch sonst brachte Lorena frischen Wind ins Leben von Weynfeldt. Dieser kaufte sich ein Handy und liess einen Fitnessraum in seiner Wohnung einrichten.
In der Auktion war sich Strasser sicher, dass er sein gefälschtes Werk hängen sah und erzählte dies Lorena. Diese wusste nichts besseres, als dies brühwarm Pedroni weiterzusagen, der sofort Weynfeldt erpresste. Dieser bezahlte ihm das Geld, meldete jedoch dann sofort eine Erpressung bei der Polizei, denn er hatte das Original verkauft. Diese verhaftete Pedroni, Lorena kam jedoch unbestraft davon, obwohl Weynfeldt wusste, dass sie mit ihm unter einer Decke steckte. Sie legte bei Weynfeldt ein Geständnis ab und dieser verzieh ihr.
(fba)
2 Kommentare
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Super Intepretation!
Voll geil!