Updated Jan 2, 2018 Allan Karlsson entschliesst sich an seinem 100. Geburtstag aus dem Altersheim abzuhauen. Er steigt aus dem Fenster im Parterre und geht zur Bushaltestelle, löst sich ein Ticket, mit dem er möglichst weit wegkommt und wartet auf den Bus. Ein junger Mann fragt ihn, ob er auf dessen Tasche aufpassen könne, er müsse kurz auf Toilette. Allan erklärt sich dazu bereit, als aber der Bus ankommt und der Mann noch nicht zurück ist, entschliesst er sich, die Tasche einfach mitzunehmen. Mit seinem gelösten Ticket kommt er bis zu abgelegenen Station „Byringe Bahnhof“, wo er aussteigt und sich zu Fuss auf den Weg macht. Erschöpft kommt er zu einem verlassenen Bahnhofsgebäude, wo er auf einen älteren Mann namens Julius Jonasson trifft. Die beiden verstehen sich gut, geniessen ein gemeinsames Abendessen und Allan darf bei Julius übernachten. Doch plötzlich steht der Taschenbesitzer vor Julius Tür und will die Tasche zurück. Allan kann ihn jedoch überraschen und schlägt ihn nieder. Die beiden älteren Männer stecken „Bolzen“, so wird der Mann genannt, in die Kühlkammer von Julius. Dort vergessen ihn die beiden über Nacht und er erfriert. Mittlerweile haben sie herausgefunden, dass sich in der Tasche 50 Millionen Kronen befinden und die beiden Rentner entschliessen sich, mit einer Draisine, dem toten Bolzen und dem Geld abzuhauen. Gerade bevor die Polizei ankommt, die auf der Suche nach Allan ist und glaubt, dass er entführt wurde, sind Julis und Allan verschwunden. Sie entsorgen die Leiche bei einer Stahlfabrik in einem Container und treffen kurz darauf auf den Imbissbudenbesitzer Benny Ljungberg. Sie kaufen ihm das Auto ab und engagieren ihn als Chauffeur. Am Abend rasten sie in einem kleinen Kaff und dürften bei einer Frau namens Gunilla Björklund einkehren. Diese hält im Garten ihres abgeschiedenen Hauses einen Hund und einen Elefanten. Benny ist sofort hin und weg von Gunilla und will bei ihr bleiben. Die drei dürfen bei Gunilla wohnen, doch schon bald erhalten sie unerwünschten Besuch. Humpen, Bolzens Bruder, hat sie aufgespürt und will die Tasche mit dem Geld holen. Doch Humpen, wie sein Bruder nicht mit übermässiger Intelligenz gesegnet, wird von Allan überlistet und landet unter dem Elefanten. Die Gruppe entscheidet, dass es zu gefährlich sei, bei Gunilla zu bleiben und so kaufen sie sich ein grosses Fahrzeug und machen sich zu viert, inklusive Elefant und Hund auf den Weg. Doch sie bleiben nicht lange allein. Per Gerdin, der Chef der Gruppe „Never again“ zu der auch Humpen und Bolzen gehört haben, verfolgt den Laster. Er will ihn mit einem riskanten Manöver zum Anhalten zwingen, doch das deutlich schwerere Fahrzeug kann nicht rechtzeitig bremsen und es kommt zum Crash. Per Gerdin wird dabei stark verletzt. Die Gruppe birgt ihn und Benny, der beinahe ein Medizinstudium abgeschlossen hat, versorgt ihn. Sie nehmen ihn mit und finden bei Bennys Bruder Bosse eine neue Bleibe. Benny pflegt den Chef und als dieser in dessen Bruder Bosse einen alten Geschäftspartner erkennt, bleibt er gerne bei der Gruppe. Zu sechst bleiben sie auf Bosses Hof und verbringen eine gute Zeit zusammen. Dann aber spürt sie Kommissar Aronsson auf und spricht mit ihnen. Dem Kommissar ist die Gruppe jedoch sehr sympathisch und er kann sich beim bestem Willen nicht vorstellen, dass diese drei Männer (die Polizei glaubt, dass auch Gerdin gestorben ist) umgebracht haben. Als dann auch noch die Leichen von Humpen und Bolzen auftauchen, letztere in Afrika und die andere in Riga, gilt die Gruppe rund um Allan als unschuldig. Staatsanwalt Ranelid, dessen Job nach den Funden der beiden Leichen zu wackeln beginnt, da er mit seiner Theorie völlig daneben gelegen hat, will mit der Gruppe sprechen. Sie vereinbaren einen Termin, doch die Allan und co erzählt nicht etwa die Wahrheit, sondern erfindet eine Geschichte, die der Staatsanwalt danach auch an die Presse weitergibt. Alle scheinen die Geschichte zu glauben, doch bevor zu viele Nachforschungen angestellt werden und sich zeigt, dass sich die Dinge in Wirklichkeit nicht so zugetragen haben, macht sich die gesamte Gruppe inklusive Elefant und Kommissar Aronsson auf den Weg nach Bali, wo Allan eine gute Freundin hat. Allan Emmanuel Karlsson: Ist in einem kleinen Dorf in Schweden aufgewachsen. Nachdem sein Vater nach Russland ging, um für den Sozialismus zu kämpfen, musste er die Schule abbrechen, um seiner Mutter zu helfen. Allan interessierte sich für Sprengstoff und wurde zum Experten auf diesem Gebiet. Kurz nachdem seine Mutter gestorben war, sprengte er sein Elternhaus in die Luft und kam dafür vier Jahre lang in eine Irrenanstalt. Als er rauskam, schloss er sich einem Mann namens Esteban an, der nach Spanien ging um dort den Faschismus zu bekämpfen. Allan half den Republikanern und sprengte für sie Brücken und andere wichtige Infrastrukturen in die Luft, dies obwohl er von Politik nichts verstand und es ihn überhaupt nicht interessierte. Als er erkannte, dass eine Gruppe von Menschen über eine Brücke wollte, die er gerade im Begriff war zu sprengen, warnte er diese. Der Zufall wollte es, dass einer der Männer General Franco war und so kam Allan auf die Seite der Faschisten. Als Dank für die Rettung erhielt er von Franco einen Freibrief nach Amerika. Von dort wollte er eigentlich nach Schweden zurück, konnte aber wegen dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges nichts ausreisen. So kam er als Praktikant für Sprengungen auf den Militärstützpunkt Los Alamos. Er stellte sich gut an und lieferte am Ende per Zufall gar den entscheidenden Input, um die Atombombe kontrolliert zu sprengen. Zum Dank durfte er mit Präsident Henry Truman dinieren und als dieser kurz darauf Präsident wurde, bat er Allan nach China zu gehen, um dort die Kuomintang zu unterstützen. Doch Allan wurde mit dieser Gruppe nie ganz warm, vor allem weil sie nur über Politik sprechen konnte und er keinen anständigen Schnaps bekam. So entschied er sich, gemeinsam mit der Frau von Mao Tsetung, die von den Kuomintang gefangen genommen wurde, und einem Küchencrew-Mitglied, zu fliehen. Allan trennte sich noch in China von den beiden und schloss sich drei anderen Reisenden an. Gemeinsam durchquerten sie das Himalaya Gebirge und gelangten in den Iran. Allan wurde dort gefangen genommen und in einem Gefängnis festgehalten, weil man ihn für einen Kommunisten hielt. Im Gefängnis lernte er einen Pfarrer aus England kennen, der seit vielen Jahren als Missionar tätig war – allerdings ohne Erfolg. Die Iraner erkannte, dass Allan ein Experte für Bomben war und verlangten von ihm, Winston Chruchill, der zu Besuch kam, mit einer Autobombe in die Luft zu sprengen. Doch Allan bombt seinen Auftraggeber – den Polizeichef von Iran – in die Luft und flüchtet in die Schwedische Botschaft. Mit der Hilfe von Präsident Truman schafft es Allan, ohne gültigen Pass nach Schweden einreisen zu können. In Schweden wird er von den Russen kontaktiert, die seine Hilfe beim Bau der Atombombe wollen. Allen erklärt sich bereit, ihnen zu helfen, da ihm sein Kontaktmann sympathisch war. Doch beim Treffen mit Josef Stahlin outet er sich als Anhänger von Franco und den Amerikanern, worauf er für 30 Jahre in ein Arbeitslager in Wladiwostok gesteckt wurde. Dort traf er auf Herbert Einstein, den Bruder von Albert Einstein, der von den Russen fälschlicherweise verhaftet wurde, weil sie glaubten es sei Albert. Doch Herbert konnte ihnen beim Bau der Atombombe nicht weiterhelfen und so wurde auch er ins Arbeitslager gesteckt. Herbert und Allan freunden sich an und beschliessen nach fünf Jahren gemeinsam auszubrechen. Sie schaffen es, einen Container anzuzünden, dieser lag aber unglücklicherweise in der Nähe des Russischen Waffenlagers und so kam es zu einer gewaltigen Explosion, im Zuge derer die gesamte Stadt abbrannte. Im Durcheinander konnten Allan und Herbert fliehen und fuhren mit einem russischen Militärauto in Richtung Nordkorea. Dort bekamen sie, weil sie sich als russische Militärangehörige ausgaben, eine Audienz bei Kim Il Sung. Dieser erkannte jedoch den Schwindel und wollte die beiden hinrichten lassen. Doch dazu kam es nicht, weil sich auch Mao Tsetung in Raum befand und der erkannte, dass Allan früher einmal seine Frau gerettet hatte. Als nachträglicher Dank dafür erhielten Herbert und Allan ein grosses Vermögen, mit dem sie sich nach Bali absetzen und dort Urlaub machen konnten. Herbert verliebte sich dort in Amanda, eine Frau, die ähnlich ungeschickt und ungebildet war wie er selbst. Mit dem Geld von Mao entschloss sich Amanda mit Unterstützung von Herbert in die Politik einzusteigen. Mit Bestechung brachte sie es zur Präsidentin, ehe sie unter dem neuen Präsidenten Suharto den Job als Botschafterin in Paris bekam. Dorthin wurde sie von Allan und Herbert begleitet, denn sie konnte kein Wort Französisch. Bei einem Dinner, an das Amanda als Botschafterin eingeladen wurde, kam sich auch mit US-Präsident Johnson und sein Französisches Pendant de Gaulle in Kontakt. Allan, der als Übersetzer tätig war, erkannte, dass de Gaulles Assistent ein russischer Spion war, den er vor vielen Jahren beim Essen mit Stahlin gesehen hatte. Er warnte de Gaulle, der sehr froh war über diese Nachricht, und auch Johnson zeigte sich beeindruckt von Allan. Er lud ihn zum Essen ein und wollte, nachdem er dessen Lebensgeschichte gehört hatte, dass er für die CIA nach Russland ging, um herauszufinden, wie weit die Russen beim Bau der Atombombe waren. Dazu musste Allan wieder Kontakt mit Julij Borissowitsch, dem er damals vor vielen Jahren auf der Reise nach Russland vom Bau der Atombombe erzählt hatte, aufnehmen. Als sich die beiden Männer viele Jahre später wieder trafen, entschied sich Julij, Allan zu helfen und sich mit seiner Frau einen schönen Lebensabend in den USA zu machen. Julij und Allan machten sich einen Spass daraus, die Dokumente über den Stand des Russischen Atomprogramms zu fälschen und so zum beidseitigen Abbau der Atomwaffen beizutragen. Nachdem Allan seinen Auftrag erfüllt hatte, kehrte er nach Schweden zurück, wo er in einem kleinen Haus in Ruhe und Frieden lebte. Bis zu dem Tag, an dem er sein Haus in die Luft sprengte, beim Versuch, einen Fuchs zu töten. Danach wurde er in ein Altersheim gesteckt. Julius Jonsson: Lebt im ausrangierten Bahnhofsgebäude von Byringe. Ist in der Gegend nicht sehr beliebt und lebt daher vorwiegend allein. Er hat sich einen Namen als Kleinkrimineller und Dieb gemacht. Er ernährt sich unter anderem von der Wilderei. Benny Ljungberg: Hat gemeinsam mit seinem Bruder ein Vermögen von seinem Onkel geerbt. Doch dieses wird nur ausbezahlt, wenn beide eine ordentliche Ausbildung abgeschlossen haben. Bis dahin erhalten sie nur ein grosszügiges Taschengeld. Da Benny findet, dass ihm dieses Taschengeld bei Weitem genügt, studiert er über mehrere Jahrzehnte hinweg die verschiedensten Fachrichtungen. Einen Abschluss machte er jedoch nie. Sehr zum Ärger seines Bruders, der sein Erbe nie ausbezahlt bekam. Zum Zeitpunkt als er Allan und Julius trifft, ist er Betreiber einer Imbissbude. Durch seine vielen angefangenen Studien hat er ein enorm vielfältiges Wissen, was der Gruppe in verschiedenen Situationen zu Gute kommt. Gunilla Björklund: Nachdem ihr Vater gestorben ist, hat sie eine Million geerbt. Damit konnte sie sich mit ihrem Hund ein ruhiges und abgeschiedenes Leben in einem kleinen Haus etwas abseits eines Dorfes leisten. Zudem hält Gunilla, die bekannt ist für ihre vulgäre Ausdrucksweise, einen Elefanten, der aus seinem Zirkus entflohen ist und den alle für tot halten.Inhalt
Charakteranalyse
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Das stimmt. Die Sprengung des Elternhauses bleibt für Allan ohne Folgen. Ins Irrenhaus kommt er, weil er bei einer Probesprengung versehentlich den Großhändler Gustaffson samt dessen Auto versehentlich ins Jenseits befördert.