Inhaltsangabe: Das verlorene Symbol von Dan Brown

Published Mrz 18, 2011

Inhalt

Peter Solomon wuchs in einer reichen und äussert privilegierten Familie mit engen Verbindungen zur Freimaurerschen Bewegung auf. Wie es die Tradition wollte, stellte er seinem Sohn Zachary an dessem 18. Geburtstag vor die Wahl, Reichtum oder Wissen. Sein auf die schiefe Bahn geratener Sohn entschied sich für ersteres und machte sich mit dem Geld ein schönes Leben. Doch aufgrund seiner Drogeneskapaden wurde er in einem Türkischen Gefängnis unter menschenverachtenden Umständen festgehalten. Peter hätte ihn retten können, in dem er den Gefängnisdirektor bestach, doch er wollte Zachary eine Lektion erteilen. Dieser hatte jedoch das Gespräch belauscht und bestach nun seinerseits mit seinem immer noch stattlichen Vermögen den Direktor. Er kaufte sich frei. Er liess einen anderen Gefängnisinsassen töten und verunstalten, damit sein Vater glaubte, es wäre sein Sohn Zachary, der gestorben sei.
Zachary machte sich in der Folge ein schönes Leben in der Griechischen Ägäis, was ihm jedoch schon bald verleidete. Er betrachtete sein muskelbepackter und von Steroiden aufgepumpten Körper als Meisterwerk, mit dem er jede Frau haben konnte. Doch er hatte genug, er wollte etwas, das ihn wirklich ausfüllte und er stolperte dabei über die Geschichte der Freimaurer und die Legende der Alten Mysterien. Laut dieser Legende sollen die Freimaurer grosses Wissen versteckt haben, das dem Finder zu grosser Macht verhilft und ihn zu einem Gott werden lässt. Besessen von dieser Idee eignete sich Zachary ein enormes Wissen auf dem Gebiet der Mythologie, Symbolik und der Geschichte an und in ihm reifte ein grausamer Plan: Er wollte die Alten Mysterien für sich beanspruchen und sich an seinem Vater rächen.

Durch die Steroide hatte sich sowohl sein Körper als auch seine Stimme verändert und er hatte überhaupt keine Ähnlichkeiten mehr mit Zachary. Zudem liess er sich den ganzen Körper tätowieren und trug oftmals Schminke und Perücken, um sein Äusseres zu verändern. Der erste Versuch die Freimaurerpyramide in seinen Besitz zu bringen scheiterte, denn Peter Solomon schoss auf den ihm unbekannten Einbrecher und Zachary wäre beinahe gestorben.
Nachdem Nahtoderlebnis legte er sich den Namen Mal’akh zu und begann von Neuem zu planen, diesmal wesentlich cleverer. Er schlich sich in den Freimaurerorden ein und erlangte dort innert kurzer Zeit den höchsten, den 33. Grad. Versteckt in seiner Perücke filmte er alle Rituale der Freimaurer und schnitt sie zu einem sehr unvorteilhaften Film zusammen, den er der Öffentlichkeit zuspielen wollte, wenn er nicht bekam was er wollte. Er wusste, dass er das Geheimnis nicht alleine knacken konnte und brauchte deshalb Hilfe. Er brachte seinen Vater in seine Gewalt und lockte Robert Langdon nach Washington. Mit Peter als Druckmittel wollte er Langdon dazu bringen, die Freimaurerpyramide zu entziffern und so das verlorene Symbol zu finden. In der Folge wollte er sich selbst opfern, damit er nach seinem Tod zu einem Gott wurde, doch es lief einiges schief bei diesem Plan. Zum Einen hatte er die Stärke des Office of Security unter der Leitung von Sato unterschätzt und zum Anderen seinen Vater und Peter Langdon. Mit vereinten Kräften schafften sie es, Mal’akh von der Erfüllung seines Traum abzuhalten und was noch viel wichtiger war, das Video, welches die Freimaurer in einem katastrophalen Licht hätte dastehen lassen, zu vernichten.

Charakteranalyse

Robert Langdon: War Mitte 40 und arbeitete als Professor für Kunstgeschichte an einer Amerikanische Universität. Sein Spezialgebiet war die Symbologie. Dazu kam es nach einem Vortrag von Peter Solomon, dem er beigewohnt hatte. Von diesem Moment an wurden Peter und er enge Freunde und Peter so etwas wie sein Mentor. Während Peter stets an das Mythische und an Legenden glaubte, war Langdon der Wissenschaftler. Er glaubte nur, wofür er beweise hatte.
Langdon war überdurchschnittlich intelligent, hatte ein fotografisches Gedächtnis und war auch körperlich in einer für sein Alter sehr guten Verfassung. Er hatte allerdings eine Schwäche, er hat Platzangst, was ihm mehrmals beinahe zum Verhängnis geworden wäre.
Peter Solomon: War 59 Jahre alt und trotz seines guten Rufs und seines enormen Reichtums sehr bescheiden. Er war Philantrop und Historiker und hatte bei der Freimaurerschen Gemeinschaft den höchsten Grad inne. Peter ist der festen Überzeugung, dass die alten Wissenschaftler über ein wesentlich grösseres Wissen verfügten als wir heute und dass unsere Welt sich grundlegend verändern würde, wenn wir uns nur mehr mit der Vergangenheit befassen würden.
Kathrine Solomon: Sie war die kleine Schwester von Peter und eine erfolgreiche Wissenschaftlerin. Vor allem das Gebiet der Physik hatte ihr zugesagt. Durch die Überzungskraft von Peter erkannte sie, dass in den Texten der alten Wissenschaftler sehr viel Nützliches für die heutige Forschung zu finden war. So begann sie sich für eine Mischung aus Mythizismus und moderner Wissenschaft zu interessieren – die Noetik. Sie forschte in einem extra eingerichteten Labor und erzielte dort bahnbrechende Ergebnisse. Sie schaffte es beispielsweise, das Gewicht der Seele eines Menschen zu wiegen, und konnte beweisen, dass die menschlichen Gedanken Materie transfomieren konnten.
Zusammen mit Robert Langdon war sie dann an der Rettung von Peter beteiligt und wäre dabei beinahe gestorben.
Mal’akh: War in Tat und Wahrheit der Sohn von Peter Solomon, Zachary. Nachdem sein Vater ihn, seiner Meinung nach, im Stich gelassen hatte, beschloss er, sich an ihm zu rächen, und begann mit der Ausarbeitung eines grausamen Planes. Wie alle Mitglieder der Solomonfamilie war auch Zachery sehr intelligent und hatte eine gute Auffassungsgabe. Er plante alles bis ins letzte Detail durch und war sich sicher, dass wenn sein Plan gelingen sollte, er durch die Apotheose zu einem Gott würde. Er war besessen von der Idee, dass er ein Meisterwerk war. Aus diesem Grund liess er sich auch kastrieren, unterdrückte jegliche Gefühle und liess sich am ganzen Körper tätowieren. Das Letzte was ihm noch zur Vollendung fehlte, war das verlorene Symbol, das er nun von seinem Vater haben wollte, doch dieser log ihn an und so starb Mal’akh im Wissen, dass seine Apotheose nicht funkionieren würde.
Er war ein kühler, berechnender Mensch, der keine Gefühle zuliess. Die Verwandlungen waren sein Spezialgebiet und er schaffte es, sich im Orden der Freimaurer den höchsten Grad zu ergattern. Die Bessesenheit und der Glaube daran, dass er zu einem Gott werden konnte, war für ihn der Drogenersatz, denn in seinem früheren Leben war er ein Junkie gewesen.
(fba)

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